FAQ

 

Wie kann ich Erkältungen vorbeugen und sie ausheilen?

Leider ereilen uns mit dem schönen Herbstlaub und der gemütlichen Zeit zu Hause oft auch Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Wie Naturheilmittel und Verhaltenstipps helfen:

1. Viel trinken

Die trockene Heizungsluft im Haus setzt den Schleimhäuten in der Nase und auch im Rachen sehr zu. Dadurch werden sie durchlässig für Bakterien und Viren. Eine einfache Maßnahme dagegen ist, immer genug zu trinken. Mindestens 1,5 Liter Wassser soltlen es täglich sein. Aber auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft pflegen diese natürlichen Abwehrbarrieren.

2. Raumluft anfeuchten

Außerdem helfen Nasensprays  oder -duschen mit Meersalz, wassergefüllte Schalen auf den Fensterbänken und nasse Handtücher auf der Heizung, die Raumluft anzufeuchten. Wer es ganz richtig machen will, besorgt sich einen Raumluftbefeuchter. Wichtig ist allerdings, das Wasser immer wieder zu wechseln. Wer viele Pflanzen im Raum hat, hat automatisch auch ein besseres Raumklima.

3. Auf das Rauchen verzichten

Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass Tabak die Abwehrmöglichkeiten der Schleimhäute ausbremst. Falls Sie selbst rauchen, nehmen Sie Rücksicht und rauchen Sie nicht in geschlossenen Räumen.

4. Füße warm halten

Wer zu kalten Füßen neigt, sollte sie mit warmen Fußbädern verwöhnen. Wenn die Füße warm sind, geht es automatisch auch der Nase besser und Infekte haben es deutlich schwerer.

5. Auf eine gute Vitamin-D-Versorgung achten

Wichtig ist auch eine gute Versorgung mit Vitamin D, denn mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel sind wir den Virenangriffen ausgeliefert. Lassen Sie Ihre Vitaminversorgung bei uns prüfen und nehmen Sie das Vitamin D bitte nicht in Eigenregie.

6. Hände desinfizieren

Ist Ihre Abwehr geschwächt, sollten Sie darauf achten, was Sie in der Öffentlichkeit anfassen. Die meisten Viren finden durch eine sogenannte "Schmierinfektion" ihren weg über den Händekontakt zu uns. Türklinken, Geld und Treppengeländer sind voll davon. Bei sehr geschwächten Personengruppen ist es sinnvoll, die Hände regelmäßig zu desinfizieren und damit den Erregern den Weg abzuschneiden.

7. Genug schlafen

Sehr wichtig ist außerdem genug Schlaf, damit sich dier Körper regeneriern kann. Wer chronisch zu wenig schläft, bekommt die Erkältung gratis dazu.

8. Hals mit Öl eincremen

Bei Halsschmerzen hilft es überdies sehr oft, den Hals mit Olivenöl einzucremen und mit einem Tuch um den Hals ins Bett zu gehen.

9. Mit Eigenblut die Körperabwehr zu stärken

Es kann auch sinnvoll sein, die Abwehr vorbeugend mit einer Eigenbluttherapie zu trainieren. Dabei wird ein bis zwei Mal wöchentlich eine geringe Menge Blut entnommen und in einen Muskel injiziert. Die Eigenbluttherapie steigert die Abwehr individuell angepaßt und auf natürliche Art und Weise. Der Körper kann so anschließend schneller auf Angriffe von außen reagieren. Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine uralte, naturheilkundliche Therapieform, die  Ärzte vor der Entdeckung der Antibiotika durchführten. Wie nebenbei wirkt die Eigenbluttherapie auch in der Allergiesaison und verbessert das Hautbild.

Gerne führen wir diese Therapie bei Ihnen durch.

10. Sonnenhut-Präparate einnehmen

Wenn Sie die ersten Anzeichen einer Erkältung verspüren, kann die sofortige, stoßweise und hochdosierte Einnahme von Sonnenhut-Präparaten noch das Ruder herumreißen. Zur allgemeinen Vorbeugung und Therapie der Erkältung aber ist der Sonnenhut weniger geeignet und darf keinesfalls dauerhaft eingenommen werden. Bei bestimmten chronischen Erkrankungen, die das Immunsystem beeinträchtigen, ist Sonnenhut ebenfalls nicht geeignet.

Wenn es aber auch für den Sonnenhut zu spät ist, können Zinktabletten die Erkältungsdauer um mehr als zwei Tage verkürzen.

Kirsten Luzie Kruse, 04.12.2017

Mit welcher Ernährung kann ich meine Gesundheit nach einer Krebserkrankung stärken?

Mit frischem Bio-Gemüse können Sie Ihrem Körper zu neuer Kraft verhelfen. Häufig ensteht bei einer Krebserkrankung der Wunsch, selbst mehr für die eigene Gesundheit tun zu können. Leider sind die Informationen dazu oft widersprüchlich und verwirrend. Die Angst, etwas zu versäumen oder falsch zu handeln, ist groß.

Um Ihnen mehr Sicherheit zu geben, möchte ich Ihnen einen Überblick darüber geben, was Sie in puncto Ernährung auf alle Fälle tun können ohne etwas verkehrt zu machen. Natürlich kann hier nicht im Einzelnen auf Ihre individuellen Lebensumstände eingegangen werden-dazu bedürfte es der persönlichen Beratung bei uns in der Praxis- aber Sie können auch so schon eine ganze Menge für sich tun, um fitter und gesünder zu werden.

Sollten Sie eine der folgenden Empfehlungen nicht vertragen, lassen Sie sie bitte weg. Sie müssen auch nicht allen Vorschlägen sklavisch folgen, denn der Genuss soll ebenfalls zum Zuge kommen. Im Wesentlichen aber richten  Sie sich bitte nach der folgenden Liste:

1. Essen Sie so bunt wie möglich!

2 .Essen Sie möglichst eine Tasse voller Beeren täglich oder trinken Sie einen Beerensaft. Je dunkler er ist, desto besser. Auch gefrorene oder gekochte Beeren können Sie nutzen.

3. Achten Sie auf hochwertige Fette: Verwenden Sie Biobutter, Raps-, Lein-, Distel-, oder Pinienkernöl oder Kokosfett zum Braten und essen Sie viele Nüsse und Samen. Fleisch und Wurst bitte nur aus naturnaher Haltung und möglichst ohne Nitritbeigabe. Fetter Kaltwasserfisch ist auch sehr gut, allerdings sollte er nicht geräuchert sein.

4. Meiden Sie Fette, die stark erhitzt wurden. Umgehen Sie dabei bitte besonders Palmitin, das in Rindertalg und Schweineschmalz zu finden ist, und Palmöl, wie es z.B. "Nutella" enthält.

5. Essen Sie Käse, aber trinken Sie möglichst wenig Milch. Eine gute Alternative ist Quark-vielleicht mit Leinöl und Walnüssen zusammen mit etwas Obst als Frühstück?

6. Essen Sie möglichst regelmäßig milchsauer eingelegtes Gemüse, z.B. Sauerkraut. Vielleicht erlernen Sie diese alte Konservierungstechnik selbst oder kennen Sie sogar noch aus Ihrer Kindheit?

7. Nahrungsmittel aus Bioanbau oder aus eigenem Anbau ohne Kunstdünger und Spritzmittel sind besonders gut für Sie. Die Spritzmittel verhindern die Entwicklung von Stoffen, die gegen Krebs helfen können.

8. Essen Sie so oft wie möglich verschiedene Kohlsorten.

9. Lieben Sie Tomaten? Prima! Davon kann es nicht zuviel sein. Die Variationen wie Konzentrat, Tomatenmark oder Tomatensuppe sind grenzenlos und auch der rohen Tomate vorzuziehen, weil die Wirkstoffe darin vermehrt vorkommen.

10. Ein Stück dunkle Schokolade mit mehr als 70% Kakaoanteil ist ab und zu genau das Richtige! Ansonsten sollten Sie jedoch Zucker in jeglicher Form meiden. Zuckern Sie nichts zusätzlich und essen Sie auch bei Obst immer nur eine Fruchtform zur Zeit. Achten Sie bitte auch auf versteckte Zucker, so z.B. in Wurst, wo man sie so garnicht vermutet...Meiden Sie ebenfalls Trockenfrüchte, vor allem allerdings gezuckerte Getränke.

11. Trinken Sie generell viel. Am besten wären etwa 30-35 ml Wasser pro Kilogramm Ihres eigenen Körpergewichtes. Etwas Kaffee geht in Ordnung, besser jedoch ist grüner Tee. Davon sollten Sie am besten täglich sechs Tassen über den ganzen Tag verteilt trinken.

12. Bitte meiden Sie Alkohol! Als Ausnahme ist gelegentlich ein kleines Glas Rotwein erlaubt.

13. Falls Sie Übergewicht haben sollten: Nehmen Sie ab und achten Sie insbesondere auf Ihren Bauchumfang! Im Bauchfett sind sehr schädliche Stoffe, die krebsfördernd wirken.

14. Falls Sie nicht an Untergewicht leiden oder sich sonst sehr schwach fühlen: Fasten Sie! Ein bis zwei Mal jährlich wäre zur Vorbeugung gut.

von Kirsten Luzie Kruse, verfaßt am 28.04.2017

 


 

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